Sind Träume Schäume?

17. Januar 2023

Welches Mittel ich einnehme, das weiss ich immer noch nicht, obwohl ich meine Ärztin heute morgen etwas löchern wollte. Ich denke jedoch selber, dass es schon richtig ist, das Mittel noch nicht zu nennen, nicht zuletzt, weil ich mich selber damit manipulieren würde…

Heute Nacht hatte ich also erneut einen Traum, es fühlte sich so gut an. Hampi und ich spazierten auf einem Damm, innig, vertraut, friedvoll, liebevoll… Ich sagte zu ihm, dass er mir gefalle und er lachte und sagte: ja, ich gefalle mir auch. Meine Reaktion war erst Erstaunen, dass man das so offen sagt…

Ich habe über diesen kurzen Traum nachgedacht und fand, dass er zeigt, dass die wirkliche Anerkennung, Aufmerksamkeit, Offenheit aus einem selber herauskommt, ja herauskommen sollte und nicht von Aussen in einen fliessen will.

Über diesen Aspekt habe ich mir im Laufe des Tages immer wieder Gedanken gemacht, denn wir suchen ja so oft im Aussen, wonach wir uns sehnen und erkennen nicht, dass wir es uns selber geben müssten, um wirkliche Befriedigung, Zufriedenheit zu finden! Wir suchen Liebe und glauben, sie einfordern zu müssen, was regelmässig in Enttäuschung gipfelt. Wir möchten hören, dass wir gut aussehen und zwingen das Gegenüber zu einer erwarteten Antwort, die meist danebengeht. Wer kennt das nicht, oder?

Das Gespräch mit meiner Ärztin fand ich heute besonders bereichernd, ich kann nicht einmal genau sagen, warum. Sicherlich ist es, weil der Abschied immer näher rückt, ich mich bereits mit allerlei Dingen beschäftige, die mit dem Heimweg und dem Heimkommen zu tun haben. Heute geniesse ich das im Zimmer sein besonders, da es draussen kalt ist und schneit – mir haben die wärmenden Sonnentage wirklich gut gefallen!

Also, was ist es, was du ersehnst und was dir das Aussen eben nicht geben kann? Ist es Aufmerksamkeit? Ist es beachtet werden? Ist es erkannt werden? Ist es Bestätigung? Schenk es dir selber zuerst, dann fliesst es von alleine!

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