
Raunächte vorbei, Vollmond vorbei… es läuft
das neue Jahr ist einfach so dagewesen, als hätte es seinen Platz schon lange eingenommen, bevor das alte Jahr sich verabschieden konnte. Dieses Nahtlose ist nicht immer einfach für mich.
In meinem Blog beschreibe ich selbstgemachte Erfahrungen in meinem Leben mit Krebs. Die Auseinandersetzung mit Emotionen und die schweren Entscheidungen, die immer wieder verlangt werden, sind nicht ohne und meist ist man alleine damit!
das neue Jahr ist einfach so dagewesen, als hätte es seinen Platz schon lange eingenommen, bevor das alte Jahr sich verabschieden konnte. Dieses Nahtlose ist nicht immer einfach für mich.
Dieser Ausspruch «sei selbst das Wunder», kommt in meinen Texten oft vor. Ich habe diesen Satz erstmals im Film «Bruce Allmächtig» gehört. Ich bin eigentlich kein Jim Carrey-Fan, aber Bruce Allmächtig habe ich bestimmt über 20 x gesehen und der Film ist noch heute ein Statement für mich… weil es eben darum geht, die Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen… Wenn wir Wunder wünschen –> sei selbst das Wunder!
Heute fuhr ich nach Arlesheim um die Resultate des letzten CT vom 30. November zu besprechen und natürlich für meine Chemo…
eigentlich muss man den Advent nicht suchen! Es ist eher so, dass er einen findet. Und wenn die Adventsstimmung noch so schwach glimmt, sobald ich in Todtmoos bin, fühle ich mich verzaubert!
Gestern zappte ich zufällig in einen Film, der auf den Malediven spielte. Traumferien, erlebten wir nun schon 5x auf verschiedenen Inseln und es ist einfach einzigartig, gigantisch, unbeschreiblich, nicht vorstellbar…
ein Tag in den Bergen, das ist eines der grössten Glücks, die es gibt.
Mein Papi und ich haben auf der Skipiste der Klewenalp immer lauthals gesungen: es git ja nüt schöners juhee, juhee, als Sunneschin, Berge und Schnee…
was ist dein grösstes Glück? Wann bist du so richtig glücklich?
in der kommenden Nacht auf den Allerheiligentag soll der Vorhang in die Welt ennet der Regenbogenbrücke ja besonders leicht und fein sein, um das Hier- und Jenseits nah zueinander zu bringen…
so weit das Auge reicht, beglücken die Farben des Herbstes das Auge!
Ich bin letzten Donnerstag nach meinem Aufenthalt in Arlesheim, ganz alleine nach Todtmoos losgefahren, mein Paradies auf Erden! Ich liebe diese Gegend, wo einem alles entschleunigt und einfach nur glückselig vorkommt…
Gestern Morgen hatte ich einen Anfall von solcher Traurigkeit, dass ich soviele Tränen vergoss, wie ich sonst in einem Jahr nicht hätte vergiessen können. Ich fühlte mich so wertlos und nutzlos, krank und schwach und auf Hilfe angewiesen, wie ich bin. Ich weiss, im Kopf kann man gegen solche Gedanken und Gefühle vernünftig angehen, aber wenn sie einfach ohne Vorwarnung hochschiessen, muss man sie anschauen… oder man darf sie anschauen!
Unsere geplanten Ferien im Schwarzwald fielen um einmal mehr ins Wasser. Ich musste erneut in den Notfall und blieb 10 Tage stationär, weil der heftige Durchfall nicht in den Griff zu kriegen war…
vor den Ferien habe ich mich oft gefragt, ob es wirklich Sinn macht, überhaupt Ferien zu machen, weil es vor dem Urlaub so viel vorzuholen und zu denken gab und nach dem Urlaub ging der Stress von vorne los, indem es Berge abzuarbeiten galt. Das kennt jeder, der an seinem Arbeitsplatz nicht ersetzt wird, während des Urlaubs, nicht wahr…