sich selber vermarkten …
28. April 2023
Die Buchhandlung Otz in Lenzburg hat mein Buch in der Rubrik „Region“ ausgestellt und ich hatte richtig Herzklopfen. Ich war nämlich vor etwa zwei Wochen da…
… und habe gefragt, ob sie mein Buch an Lager haben. Ich versuchte zu erklären, weshalb es schön wäre, zumindest ein Exemplar in der Buchhandlung meines Vertrauens zu finden, aber ich spürte, ich war irgendwie nicht vorbereitet auf so ein Gespräch, in dem ich mich selber vermarkten muss. Ich finde das so schwierig, obwohl ich von meinem Projekt ja überzeugt bin.
Die Geschäftsinhaberin fragte mich nach einem Flyer, der den Kunden zeigt, dass ich aus der Umgebung stamme, der die Leser abholt… und ich machte mir Gedanken diesbezüglich und druckte Karten, die die gewünschten Kriterien erfüllen. Gestern nun brachte ich diese Karten in die Buchhandlung Otz in Lenzburg und fand mein Buch mitten im Gestell der Region, und das machte mich so glücklich.
Nun weiss ich, dass es Zeit wird, mich in den Buchhandlungen der Region vorzustellen und sie zu bitten, wenigstens ein Exemplar vorrätig zu haben. Es scheint nicht einfach zu sein, denn da mischelt jeder wie es ihm beliebt. Gestern erklärte mir eine Klientin, dass sie von der Buchhandlung Meissner in Aarau (für mich ist es auch immer noch der Meissner, dann weiss man auch von welcher Buchhandlung man spricht) die Information bekam, dass das Buch im Moment nicht lieferbar sei… Das ist ja effektiv kontraproduktiv und schlichtweg nicht wahr.
So werde ich also versuchen, wie ein «Vertreter» die Buchhandlungen der Umgebung abzuklappern und dafür zu plädieren, dass mein Buch im Gestell steht, sodass es gefunden wird und dass es ansprechen kann. Ich versuche mich und mein Projekt in ein gutes Licht zu stellen, denn das mit dem Licht und dem Leuchten, das kennen wir ja alle… Wir sollen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen! Und doch passiert es uns immer wieder. Gelernt und lehrerhaft eingetrichtert bekommen: du stellst dich gefälligst immer hinten an. Ich erschrecke heute noch immer wieder darüber, dass Hampi permanent sich zuerst nennt, als würde er eine schändliche Tatsache aussprechen, die bestraft wird. Ich zucke buchstäblich zusammen und zieh den Kopf ein. Wir lernten in der Schule, dass wir selber immer am Schluss kommen. Was für ein Irrsinn!
Der Novum-Verlag hat je einen Sitz in Zürich, in Österreich und in Deutschland, sodass mein Buch online in jedem Onlineportal bestellt werden kann…
Ich danke allen, die mich so grosszügig in diesem Projekt unterstützt haben und es tun und ich danke für die vielen tollen Rückmeldungen!
Lass es dir gut gehen!